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Volleyball im und um den Goldenen Grund        Volleyball



Die Geschichte des Volleyballsportes
Die Geschichte des Volleyballsportes beginnt im Jahr 1895 in den USA. Der amerikanische Sportpädagoge William Morgan aus Holyoke/Massachusetts stellt die neue Sportart unter dem Namen "Mintonette" am 9. Februar 1895 erstmals vor. Da es zunächst darum ging, die Basketballspieler am College mit einem Geschicklichkeitsspiel zu fordern, wurde zunächst mit einem Basketball über ein Netz in 1,83 m Höhe gespielt.

Das Spiel sollte zwar Wettkampfcharakter haben, aber weniger die Kondition (Laufkraft) als vielmehr die Beweglichkeit und Geschicklichkeit der Spieler fördern. Wichtig war auch der Fairneß-Gedanke, das Vermeiden von Aggressionen und ein geringes Verletzungsrisiko. Der Umstand, dass die Mannschaften beim Volleyballspiel durch ein Netz getrennt sind unterbindet viele Unsportlichkeiten, wie sie aus anderen Sportarten leider bekannt sind, schon im Ansatz. Durch das gemeinsamme Agieren der Spieler auf ihrer Netzseite, in dem Bemühen den Ball in der Luft zu halten wird der Teamgeist der Spieler und das sich füreinander Einsetzten ungemein gefördert.

Seinen Siegeszug beginnt das Mannschaftsspiel im Jahr 1896 am YMCA-College in Springfield. Von hier nehmen die Sportlehrer des Vereins Christlicher Junger Männer (YMCA), das inzwischen unter dem Namen Volleyball bekannte Spiel mit und verbreiten es in den ganzen Vereinigten Staaten und Kanada.

Anfangs gab es keine maximale Anzahl von Ballkontakten je Spielzug und die Anzahl der Spieler je Mannschaft war nicht geregelt. Auch die das Spiel heute prägende Rotationsregel gab es noch nicht. Erst 1912 wurde die Rotationsregel eingeführt und 1917 wurde die Netzhöhe auf 2,44 m und ein Satz zu 15 Punkten festgelegt. Die Begrenzung der Ballberührungen auf 3 je Spielzug erfolgte 1922. Die Größe des heutigen Spielfeldes von 18 x 9 m wurde 1923 festgelegt. Seit 1937 zählt die Blockberührung nicht zu den drei erlaubten Ballkontakten und 1938 wurde der Doppelblock eingeführt.

Der internationale Volleyball Verband FIVB wurde 1947 gegründet. Eine Volleyball-Weltmeisterschaft gibt es seit 1949 (Prag) bei den Männern und seit 1952 bei den Frauen. Erstmalig als olympische Disziplin tritt die Sportart 1964 bei den 18. Oympischen Spielen in Tokio ins Rampenlicht der Öffentlichkeit.
In Deutschland wird im Jahre 1955 der DVV (Deutsche Volleyball Verband) gegründet. Eine größere öffentliche Beachtung erfährt die Sportart aber erst durch die Olympischen Spiele 1972 in München.


Das Volleyballspiel
Heute wird Volleyball auf einem 18 x 9 m großen Feld mit einem 1 m hohen Netz in der Mitte gespielt. Die Netzoberkante liegt bei den Herren auf 2,43 m, bei den Damen auf 2,24 m und bei den Mixed auf 2,35 m. Eine Mannschaft besteht aus 6 Spielern, bei Mixed Mannschaften sind das 3 Damen und 3 Herren (bei Turnieren sind manchmal auch 2 Damen und 4 Herren erlaubt). Drei Vorderspieler stehen vorne am Netz und drei Hinterspieler sichern den Rückraum. Die Positionen der Spieler werden beginnend beim Aufschlagspieler (hinten rechts) mit der Nummer 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gezählt. Die Positionen 2 (vorne rechts), 3 (vorne mitte) und 4 (vorne links) dürfen als Vorderspieler am Netz den Angriffsschlag, den sogenannten Schmetterball führen und gegnerische Angriffe mittels Block oder Doppelblock abwehren. Die Hinterspieler dürfen sich während des Spiels zwar überall aufhalten und Bälle spielen, dabei aber im Angriffsraum (3 m vom Netz) nicht Springen - genaugenommen nicht Abspringen.

Die Kunst des Spieles besteht darin, den Ball in der gegnerischen Spielfeldhälfte auf den Boden zu bringen. Dabei muß der Volleyball innerhalb der Antennen über das Netz gespielt werden. Die beiden Netzantennen bilden das 9 m breite Spielfeld nach oben ab. Der Ball darf das Netz, nicht aber die Antennen berühren. Eine Mannschaft darf den Ball maximal 3 mal berühren, um ihn wieder über das Netz zu bringen. Dabei wird der Ballkontakt bei einem Block ggf. auch Doppelblock, wenn zwei Spieler den Ball gleichzeitig abwehren, nicht mitgezählt. Bei den 3 Kontakten darf allerdings kein Spieler zweimal unmittelbar hintereinander den Ball spielen. Typische Ballberührungen sind das Baggern (untere Ballannahme), das Pritschen (obere Ballannahme) und das Schlagen (Schmettern).

Mit jedem Fehler wird heute ein Punkt für die gegnerische Mannschaft gezählt und gleichzeitig erhält diese das Aufschlagrecht, sofern sie es nicht schon hatte. Diese "Rally-Point-Zählweise" wurde am 1.1.2001 eingeführt. Ein Satz wird seitdem bis 25 Punkte gespielt. Dabei muß ein Punktabstand von zwei Punkten erreicht werden. Beim Punktestand von 25:24 wird weitergespielt und ein Satz kann auch mal 29:31 ausgehen. Ein Volleyballspiel besteht aus drei Gewinnsätzen (bei Turnieren manchmal auch nur aus zwei) und kann somit 3:0 oder 3:1 oder 3:2 ausgehen. Wenn der fünfte Satz gespielt werden muß, wird dieser im Tie-Break Modus nur bis 15 Punkte bei zwei Punkten Abstand gespielt.

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